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Beratungsstellen und Entlastungsmöglichkeiten

Entlastungsmöglichkeiten, Beratungsstellen, sonstige Anlaufstellen und Hilfen

 

FED - Familienentlastende Dienste oder FUD - Familienunterstützende Dienste

Diese sind in erster Linie dazu gedacht, um die Hauptpflegepersonen (meistens die Eltern) stundenweise zu entlasten, zum Beispiel durch Hilfe im Haushalt, Erledigung von Einkäufen, Begleitung zu Freizeitangeboten, Betreuungsleistungen. FED und FUD sind meist bei örtichen Wohlfahrtsträgern wie z.B. die Caritas oder die Lebenshilfe. 

Kostenträger: 

Ab Pflegegrad 1 kann der monatliche Entlastungsbeitrag von aktuell 131,00 € (Stand: 09/2025) genutzt werden, ab Pflegegrad 2 zusätzlich auch die Verhinderunngspflege. Kostenträger kann jedoch auch das Jugendamt, das Sozialamt oder die Krankenkasse sein.

 

Soziotherapie

Soziotherapie ist eine fachärztlich verordnete, ambulante Unterstützung für psychisch oder seelisch behinderte Menschen, die  helfen soll, die Selbstständigkeit zu stärken und ärztliche sowie psychotherapeutische Leistungen eigenständig in Anspruch zu nehmen. Sie ist eine ergänzende Maßnahme, die sich auf Motivation und strukturierende Trainings konzentriert, um Menschen bei der sozialen Reintegration zu unterstützen und einen Krankenhausaufenthalt zu vermeiden oder zu verkürzen.

Ein Anbieter für den Umkreis Oberhausen findet ihr zum Beispiel hier: Promovere - wenn die Seele verrückt spielt und der Kopf nicht mehr kann.

 

EUTB® - ergänzende unabhängige Teilhabeberatung

Mit dem Bundesteilhabegesetz hat die Bundesregierung ein Netz neuer Beratungsstellen eingerichtet, die unabhängig von Leistungsträgern oder konkreten Anbietern arbeiten: die sogenannte Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung.

 

Die Beratenden der EUTB®-Angebote beraten ergänzend zu den bereits existierenden Beratungsangeboten der Leistungsträger und Leistungserbringer. Weder ersetzt die EUTB® deren Beratung, noch soll sie Beratungs- und Betreuungsaufgaben von diesen übernehmen. In der EUTB® stehen allein die individuellen Wünsche für eine gelingende Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im Vordergrund – ganz unabhängig von den Interessen Dritter. 

 

Die EUTB®-Beratenden unterstützen in allen Fragen rund um Rehabilitations- und Teilhabeleistungen. Dabei sollen Ratsuchende durch die Beratung empowert werden, selbstbestimmte Entscheidungen für sich zu treffen. Empowerment ist ein Prozess, in dem Betroffene durch die Entdeckung eigener Stärken ihr Leben selbst bewältigen und gestalten. Die EUTB® dient dabei als Unterstützung.

 

Weitere Informationen erhaltet ihr hier: Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung

 

IFD - Integrationsfachdienst

Integrationsfachdienste (IFD) beraten und begleiten schwerbehinderte Menschen im Arbeitsleben oder vermitteln ihnen geeignete Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Auch schwerbehinderte Schulabgänger und Menschen, die in Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten, werden bei Bedarf von Integrationsfachdiensten unterstützt, um ihnen einen Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Zudem können schwerbehinderte Selbstständige vom IFD beraten und unterstützt werden.

 

Integrationsfachdienste helfen insbesondere schwerbehinderten Menschen, die

  • einen besonderen Bedarf an arbeitsbegleitender Betreuung haben, z.B. bei geistiger, seelischer oder mehrfacher Behinderung.

  • nach Vorbereitung durch eine Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erhalten sollen.

  • nach Beendigung ihrer Schulausbildung bei der Aufnahme einer Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt auf die Unterstützung durch den IFD angewiesen sind.

  • nicht vermittelt werden können durch Umstände wie Langzeitarbeitslosigkeit oder unzureichende Qualifikation.

Der IFD kann auch Menschen mit Behinderung unterstützen, die nicht als schwerbehindert gelten, insbesondere bei seelischen Beeinträchtigungen oder einer drohenden seelischen Behinderung. Voraussetzung ist ein Rehaantrag beim zuständigen Rehabilitationsträger.

 

Weitere Infos erhaltet ihr auf der Seite des LWL oder bei dem für euch örtlich zuständigen IFD.

 

intego Oberhausen

Die intego und sein gemeinnütziger Trägerverein der intego - PSFV sind seit 1984 im Stadtgebiet Oberhausen in der Gemeindepsychiatrie tätig. Etwa 116 Mitarbeiter engagieren sich heute in den reichlichen Aufgabenbereichen der intego GmbH. Die Organisation entstand aus einer Initiative ehrenamtlich tätiger Bürger.

 

intego hilft Menschen:

  • die sich in psychischen Ausnahmezuständen oder in Situationen der Überforderung befinden

  • wenn ihre eigenen Möglichkeiten, die anderen Hilfeangebote, die Unterstützung ihrer Angehörigen und Freunde nicht ausreichen, um ihr Wohlergehen wiederherzustellen

  • die psychisch erkrankt sind

  • die von psychischer Erkrankung und seelischer Behinderung bedroht sind.

intego hilft dabei, die eigenen Ressourcen zu nutzen. 

 

intego bietet verschiedene Beratungsangebote und Betreuungsangebote an. intego berät und verbindet die Menschen.

intego initiiet Selbsthilfe und vermittelt zu anderen Institutionen, sozialen Einrichtungen oder Selbsthilfegruppen. 

Weitere Informationen erhaltet ihr hier: intego

 

Fortsetzung folgt.